Mätzler erstmals am Podest

Bei den Herren wurden die Gesamtsieger Harald Dobeiner und Matthias Mellitzer nur Siebte – den Turniersieg holten sich Bernhard Strauß/Florian Gosch. Guter Dritter Lokalmatador Andi Mätzler mit Partner Didi Maderböck. Damit kam vieles anders, als es die Insider erwartet hatten: So gewannen etwa im Finale Olympiateilnehmer Florian Gosch und Partner Bernhard Strauß gegen Österreichs Top-Team Robert Nowotny und Peter Gartmayer in drei Sätzen. Überraschend stark spielte das Junioren-Nationalteam Felix Bläuel und Alexander Huber, denen es als einziges Team gelang, die späteren Sieger Gosch/Strauß zu schlagen. Zuvor sorgten sie für Aufsehen, als sie gegen die starken Italiener im zweiten Satz erst mit 31:33 verloren und damit den längsten Satz des Turniers spielten.

Positiv aus Ländlesicht überraschte der Dornbirner Andi Mätzler mit Didi Maderböck auf Platz drei – sie schlugen im Viertelfinale die beiden Shooting-Stars Huber/ Bläuel und im kleinen Finale keine geringeren als die international sehr erfahrenen Italiener Galli/Raffaelli. Die VC-Wolfurt-Spieler Markus Prattes und Karl-Heinz Winder wurden Neunte. Für alle drei heißt es nun noch einmal volle Konzentration auf den Sand, finden doch nächstes Wochenende in Linz die Staatsmeisterschaften statt.

Bereits im Halbfinale fiel die Entscheidung bei den Damen: Doris und Stefanie Schwaiger konnten sich im direkten Duell gegen Irina Brandstetter/ Ananbelle Borchard durchsetzen und fixierten damit den Tour-Gesamtsieg. Im Endspiel zeigten sich die Schwaigers von der besten Seite und gewannen glatt gegen Kerstin Pichler und die erst 18-jährige Magdalena Jirak, die vor einem Jahr zum Beachvolleyball gestoßen ist.

Positive Bilanz
Zufrieden seitens des Veranstalters zeigte man sich mit dem Turnier: Mit dem Centercourt auf dem Bregenzer Festspielgelände in unmittelbarer Nähe zum Bodensee bot das A1 Beach Masters einmal mehr eine der schönsten Locations auf der österreichischen Tour. Das mobile Beachstadion war bei den Entscheidungsspielen praktisch bis auf den letzten Platz gefüllt.