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Maturanten mit Abstand auf Wallfahrt

Die Wallfahrt hatte das Ziel: Einen Tag lang die Schule Schule sein lassen, aus dem Alltag aussteigen und den Fragen nachgehen: Wer liebt mich? Wen oder was liebe ich? Und, was hat Gott damit zu tun?
Die Wallfahrt hatte das Ziel: Einen Tag lang die Schule Schule sein lassen, aus dem Alltag aussteigen und den Fragen nachgehen: Wer liebt mich? Wen oder was liebe ich? Und, was hat Gott damit zu tun? ©Corinna Peter/Kath. Kirche Vorarlberg
190 Maturant/innen begaben sich am Mittwoch gemeinsam mit verschiedenen Persönlichkeiten der Katholischen Kirche auf Wallfahrt. In Kleingruppen pilgerten sie von Schwarzach nach Bildstein.

Maturawallfahrt nennt sich das Projekt der Berufungspastoral und der Jungen Kirche Vorarlberg, bei dem sich Bischof Benno Elbs, Ordensleute und pastorale Mitarbeiter/innen zusammen auf den Weg machen.
Bereits zum fünften Mal fand die Wallfahrt statt, wenn auch heuer unter ganz anderen Gegebenheiten. Abstand, Mund-Nasen-Schutz und Kleingruppen statt große Gemeinschaft passten dabei so gar nicht zum Motto der Wallfahrt „HDL – Hab di lieb“. Was mit physischer Distanz verloren ging, wurde dafür mit psychischer Nähe wieder aufgeholt.

Die Wallfahrt hatte das Ziel: Einen Tag lang die Schule Schule sein lassen, aus dem Alltag aussteigen und den Fragen nachgehen: Wer liebt mich? Wen oder was liebe ich? Und, was hat Gott damit zu tun? Inhaltliche Stationen auf dem Weg und die abschließende Wortgottesfeier luden genau dazu ein.

HDL – Beziehungen stärken

Frühmorgens trafen sich Maturant/innen aus ganz Vorarlberg – zeitlich gestaffelt -beim Schwarzacher Gemeindesaal, wo sie mit einem Frühstücks-Säckchen empfangen wurden. Gestärkt brachen die Klassengruppen in Richtung Bildstein auf. Dabei wurde streng darauf geachtet, dass kein Kontakt zu anderen Klassen entstand.

Auf dem Weg wurde immer wieder an- und innegehalten, um sich über das eigene Leben Gedanken zu machen und über das, worauf es wirklich ankommt. Dabei ging es vor allem darum, das Vertrauen in sich und die Mitschüler/innen zu stärken. Die Maturant/innen versuchten mit Achtsamkeitsübungen, sich und ihre Umwelt bewusst wahr zu nehmen und erinnerten sich beim Lesen eines Psalms daran, was sie ausmacht und was sie an sich selber mögen. Sie stärkten den Zusammenhalt der Klasse, indem sie sich gegenseitig liebe Eigenschaften des anderen auf den Rücken schrieben. Unterwegs war auch Platz für Gespräche über Gott und die Welt. Dass dabei Klosterschwestern, Ordensleute oder Diözesanmitarbeiter/innen mitdiskutierten, war das I-Tüpfelchen. Wie oft hat man sonst die Gelegenheit, sich mit solchen "Fachleuten" über brennende Themen zu unterhalten?

Für Kopf und Magen

Nach der Wortgottesfeier in der Bildsteiner Basilika mit Bischof Benno Elbs und Jugend- und Jungscharseelsorger Fabian Jochum wurde auf dem Sportplatz aufgetischt. Outdoor wurden den Schüler/innen Burger, Getränke und Nachtisch serviert. Natürlich wieder unter Einhaltung aller Covid-19 Regeln.

Gestärkt vom Burger und mit vielen neuen Eindrücken traten die Maturant/innen nach dem Mittagimbiss den Heimweg an.

Quelle: Kath. Kirche Vorarlberg/Peter

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