Matthias Strolz wird nicht persönlich bei Vorarlberger Landtagswahl antreten
Letzten Dienstag wurde der neue Nationalrat angelobt – und mit ihnen die neun NEOS-Abgeordneten rund um Matthias Strolz. Das Team habe sich bereits gut eingelebt im Hohen Haus, schließlich habe man sich nach der Wahl fast einen Monat darauf vorbereiten können. Nun steht der Aufbau eines Parlamentsklubs wie einer Parteiakademie an, doch auch abseits der Parlamentsarbeit stehen Veränderungen an.
NSA, Parteienförderung und Bildung als Themen
“Die Partei müssen wir umbauen, es passt uns ja kein Kleid mehr das wir angehabt haben. Die hat es uns gleichsam am Wahltag zerrissen”, vergleicht Strolz. Trotzdem wurden bereits die ersten Anträge im Nationalrat eingereicht, so auch ein Informationsfreiheitgesetz. “Du kannst ja nicht einmal mehr auf’s Hüsle sitzen, ohne zu wissen wer durchs Schlüsselloch schaut”, attackiert der NEOS-Gründer die NSA, die Vorgehensweise sei kriminell. Auch im Bereich der Parteienfinanzierung und Bildung wurden bereits die ersten Schritte gesetzt. So kreidet Strolz an, dass die letzten zwölf Jahre zwar die Familienbeihilfe unterm Strich stagnierte, die Parteienförderung jedoch dauernd anstieg. Diese soll nun gesenkt werden.
Landesantritt möglich, aber ohne Strolz
Ob NEOS bei den Vorarlberger Landtagswahlen 2014 antreten wird, soll im Jänner entschieden werden. Strolz will dies an einem belastbaren und tragenden Landesteam festmachen. “Man soll sich vorher zusammenstreiten, statt sich nachher auseinander zu streiten”, kann sich Strolz einen Seitenhieb in Richtung Team Stronach nicht verkneifen. Dass er selbst in Vorarlberg zur Wahl antreten wird, kann der in Wald am Arlberg aufgewachsene Parteichef jedoch bereits ausschließen. Die nächsten Jahre werde er auf Bundesebene tätig sein: “Ich kann nicht sagen, das war es jetzt und mich in Richtung eines Bundeslandes auszuklinken.”
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