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Material-Hick-Hack: Saisonstart von Liensberger in Gefahr

Katharina Liensberger
Katharina Liensberger ©AP
Materialwechsel der Vorarlberger Rennläuferin hin zu Kästle wird vom Skiverband torpediert.
Skispaß-Aktion mit Liensberger
Liensberger-Empfang in Göfis
Liensberger beim Olympia-Slalom

Bei Katharina Liensberger scheint ein Wechsel der Skimarke zum Vorarlberger Ausrüster Kästle so gut wie fix. „Beim Training in Neuseeland konnte ich neues Material testen“, schreibt Liensberger in einer Stellungnahme den VN. „Meine Materialabstimmung für die kommende Saison ist aber noch nicht vollumfänglich geklärt", wird Liensberger von den Vorarlberger Nachrichten zitiert.

Dem Österreichischen Skiverband soll der neue Ausrüsterdeal von Liensberger allerdings ein Dorn im Auge sein. Bis 15. August verlangte man beim ÖSV vom neuen Material eine Bestätigung auf „Skitauglichkeit“. Dort argumentiert man, die Schuhe wären nicht rennkonform.

Skischuh-Vereinbarung fehlt

In einer Aussendung stellt die Firma Kästle gegenüber dem ORF Vorarlberg klar, dass sie im Mai mit dem Austria Ski Pool eine Ausrüstungsvereinbarung unterzeichnet hat. Diese berechtigt Kästle zur Ausrüstung aktiver ÖSV-Athleten mit Skiern. Keine Berechtigung soll es aber zur Ausrüstung mit Schuhen oder Bindungen geben.

Saisonstart wackelt

Ohne Schuhausrüster fehlen Liensberger somit also die vorgeschriebenen Ausrüsterverträge. „Es steht eine mögliche Sperre im Raum", wird Reinhold Zitz vom Austria Ski Pool beim ORF Vorarlberg zitiert.

Konkret heißt das für Liensberger: Sie muss noch einen Skischuh-Ausrüstungsvertrag mit einem Austria Ski Pool-Partner abschließen, die Frist dafür ist allerdings schon verstrichen. Zwar steht noch eine Fristverlängerung im Raum, für das erste Weltcuprennen der Saison sehe es aber nicht gut aus, so Zitz gegenüber dem ORF.

(Red.)

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