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"Massive Zweifel" an Vergewaltigung von Deutscher in OÖ

"Massive Zweifel" gab es am Donnerstag im Fall einer angeblichen Entführung und Vergewaltigung einer 16-jährigen Deutschen in Oberösterreich. Polizei Regensburg spricht weiter von Sexualdelikt

Die Ermittlungen der oberösterreichischen Sicherheitsbehörden seien negativ verlaufen, wie Sicherheitsdirektor Alois Lißl Donnerstagvormittag gegenüber der APA bekanntgab.

Seit Mittwochnachmittag hätten die Kollegen aus Regensburg den Fall übernommen, so Lißl. An dem von der 16-jährigen geschilderten Sachverhalt sei jedoch im Laufe der Einvernahmen seitens der Ermittler aus Oberösterreich “massive Zweifel” entstanden. So hatte die Frau zunächst angegeben, von einem etwa 25-jährigen Mann in Bayern entführt worden zu sein, der einen Pkw mit Gmundener Kennzeichen hatte.

Bei den Ermittlungen habe sie jedoch angegeben, in Regensburg von einem Regensburger entführt worden zu sein, sagte der Sicherheitsdirektor. Die deutschen Beamten würden jetzt auch die Eltern der 16-Jährigen einvernehmen, um weitere Hinweise in diesem Fall zu erlangen. Das mutmaßliche Opfer befand sich am Donnerstag zu weiteren Erhebungen in Regensburg.

Die Frau hatte ursprünglich angegeben, Mittwoch früh auf dem Weg von ihrer Unterkunft zum Bahnhof von einem Autofahrer aufgehalten und mit einem Messer bedroht worden zu sein. Dann hätte er sie gezwungen, in den Kofferraum zu steigen, anschließend fuhr er mit ihr nach Oberösterreich und hätte sie vergewaltigt. In Linz soll der die 16-Jährige dann am Hauptbahnhof aus dem Pkw geworfen haben und geflüchtet sein.

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