“Wenn es einen Angriff der Amerikaner geben sollte, dann … würden die Raketen abgeschossen”, sagte Botschafter Alexander Sasypkin am Dienstagabend dem Hisbollah-Fernsehsender al-Manar.
US-Kriegsschiffe als Angriffssziele?
Es würden aber auch die Abschussvorrichtungen angegriffen, von denen aus die Raketen abgefeuert würden, sagte er unter Berufung auf eine Erklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des russischen Armeechefs. Potenzielle Angriffsziele wären damit auch US-Kriegsschiffe in der Region, wenn von denen Marschflugkörper abgefeuert würden. Damit würde eine direkte Konfrontation der beiden Atommächte drohen.
Noch am Vortag hatte Vize-Außenminister Michail Bogdanow die Gefahr einer militärischen Konfrontation als gering bezeichnet und erklärt, es gebe auf Arbeitsebene Kontakte zwischen Vertretern beider Mächte wegen Syrien. Er glaube, dass sich der gesunde Menschenverstand durchsetzen werde.
Wie “Debka” berichtet, sollen die USA, Großbritannien und Frankreich einen massiven Militärschlag gegen Syrien vorbereiten. Die Operation solle länger dauern als 2017, und könnte mehrere Tage dauern.
Angriffe bereits 2017
Im April 2017 hatten die USA als Reaktion auf einen mutmaßlichen Giftgas-Angriff auf die von Rebellen gehaltene Stadt Khan Sheickoun von zwei Kriegsschiffen im Mittelmeer aus einen syrischen Luftwaffenstützpunkt mit Marschflugkörpern beschossen.
(APA/Red.)
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