Sind mehr als 20 inländische Fahrzeuge involviert und gibt es eine Unfallursache, spricht man in Österreich bei Versicherungen von einer Massenkarambolage. In diesem Fall beauftragt der Versicherungsverband eine Versicherung, die Schadensabwicklung für alle Gesellschaften zu übernehmen, sagte Dagmar Hauser, Sprecherin des Versicherungsverbandes.
Versicherung kümmert sich um Unfall auf A1
Im Normalfall machen Schadenreferenten einer regionalen Versicherung erste Erhebungen am Unfallort, diese Informationen werden an den Versicherungsverband weitergeleitet. Dann entscheidet ein Gremium im Verband, ob der “Maßnahmenplan für Massenkarambolagen” in Kraft tritt und beauftragt gegebenenfalls eine österreichische Versicherung mit der Schadensabwicklung für alle beteiligten Gesellschaften.
Welche Versicherungsanstalt für die Regulierung nach der Karambolage auf der Westautobahn zuständig ist, war am Mittwoch laut Hauser noch nicht bekannt. Bei dem Unfall am Dienstag, den 26. März waren zahlreiche Autos verwickelt und die A1 musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
(Red./APA)
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