Es könne sich dabei um Angehörige einer Gruppe von 35 Afghanen handeln, die in den späten 70er Jahren in der Provinz Kunduz festgenommen wurden und dann verschwanden, sagte der Gouverneur des 25 Kilometer von Kunduz entfernt gelegenen Bezirks Ali Abad der Nachrichtenagentur AFP. Er rechne damit, dass noch weitere Leichen gefunden würden. Bei einigen sei die Kleidung noch intakt.
Der Vorsitzende einer Menschenrechtskommission in dem Bezirk sah in dem Massengrab den Beweis für ein “Kriegsverbrechen” und forderte die Bestrafung der Verantwortlichen. Im Jahr 1978 hatte es in Afghanistan einen von der Sowjetunion unterstützten Staatsstreich gegeben. In der Folge schickte Moskau Zehntausende Soldaten in das Land, was zu einem Aufstand der islamischen Mujaheddin führte.
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