Massen-Übung in Chile für Erdbeben und Tsunami

Die Massen-Simulation in der Küstenregion Valparaiso verlief am Montag reibungslos. Um 10.43 Uhr (Ortszeit, 16.43 Uhr MESZ) läuteten die Sirenen in 15 Ortschaften an der Küste sowie fünf weiteren im Hinterland. Gemäß den Anordnungen der Behörden gingen die meisten der 600.000 Einwohner der Region daraufhin zügig durch einen von 493 Fluchtkorridoren zu einem der 277 Treffpunkte. An der Küste befanden sich diese Treffepunkte mindestens 30 Meter über dem Meeresspiegel.
In Kindergärten und Schulen nahmen Feuerwehr und Polizei an den Evakuierungen teil. Das Szenario ging von einem Erdbeben der Stärke 8,7 aus. Nach 20 Minuten war die Übung beendet, die Innenminister Rodrigo Hinzpeter als erfolgreich bewertete.
Letztes Erdbeben in Chile forderte mehr als 520 Menschenleben
Am 27. Februar 2010 hatten ein Beben und ein Tsunami das Zentrum und den Süden Chiles getroffen. Dabei wurden mehr als 520 Menschen getötet.
Chile wurde in der Vergangenheit immer wieder von starken Erdbeben erschüttert. Das südamerikanische Land liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt und fast die gesamte Pazifische Platte umschließt, stoßen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Diese sind ständig in Bewegung, weshalb Erdstöße keine Seltenheit sind. (APA)
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