Massa dominiert Freies Training
Alexander Wurz fuhr nur am Nachmittag und gab sich sehr unzufrieden, obwohl er unmittelbar hinter seinem Williams-Teamkollegen Nico Rosberg die sechstbeste Zeit erzielte. Bei 35 Grad Luft- und 56 Grad Streckentemperatur beklagte Wurz eine gegenüber den vorwöchigen Tests völlig veränderte Strecke. Zudem durfte der Österreicher nur das halbe Programm abspulen, weil am Vormittag Testfahrer Kazuki Nakajima seine vertragsgemäß vereinbarten Kilometer im Ersatzauto statt Wurz gefahren war. “Die ganzen Testwerte sind wegen der veränderten Strecke verloren. Das ist ärgerlich”, sagte Wurz.
Der Österreicher kann die verpassten Kilometer auch am Samstagvormittag im dritten und letzten freien Training vor dem Qualifying nicht mehr wettmachen, denn da muss wieder mit Rennmotoren gefahren werden. “Also müssen wir Meilen sparen, mehr als neun Runden werden sich nicht mehr ausgehen”, seufzte er. Die relativ starke Freitag-Zeit sei nichtig. “Die sind wir mit wenig Sprit gefahren. Im Renn-Setup waren wir hingegen ganz weit hinten im Feld”, machte sich der 33-Jährige keine Illusionen.
Massa bewies, dass Ferrari – wohl auch wegen der Routine mit den nun von allen Teams verwendeten Bridgestone-Reifen – das derzeit stärkste Auto im Feld ist. In Australien hatte es der Brasilianer vom letzten Startplatz aus noch auf Rang sechs geschafft, Teamkollege Kimi Räikkönen hat das Rennen gewonnen. Der Finne war am Freitag in beiden Sessions Viertschnellster, im langsameren Nachmittags-Training hinter Massa und den beiden Renaults von Vorjahres-Sieger Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen.
Bei Räikkönens Ferrari muss der Motor, der am Ende des Australien-GP Probleme gemacht hatte, nun doch nicht wie ursprünglich befürchtet getauscht werden. “Ich kann mit dem Motor weiterfahren, es gibt keinen Grund für einen Tausch”, bestätigte Räikkönen. Anderenfalls hätte er in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten müssen.
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