Mäßige Lawinengefahr am Montag in den höheren Lagen

Die Lawinenlage in Vorarlberg, nach den drei Hauptgebieten (jeweils farblich markiert) geteilt:
Im Süden von Vorarlberg

Gefahrenbeurteilung
Gefahrenstellen sind vor allem im schattseitigen Steilgelände an schneeärmeren Bereichen und an Übergängen von wenig zu mehr Schnee vorhanden und von aussen nicht erkennbar. Rissbildungen und Setzungsgeräusche sind Gefahrenzeichen. Lawinenauslösungen sind insbesondere durch große Zusatzbelastung möglich. Wenn Lawinen die Altschneedecke mitreissen können sie auch groß werden. An steilen Wiesenhängen sind vor allem an Sonnenhängen, aber auch schattseitig kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Vorsicht unter Gleitschneerissen.
Schneedecke
Die Schneedecke ist überwiegend gut gesetzt und verfestigt. Schattseitig sind die obersten Schichten meist noch locker oder weich, steile sonnseitige Hänge weisen bis in hohe Lagen eine Harschkruste auf, welche untertags aufweicht. In höheren, überwiegend schattseitigen Lagen sind in Kammbereichen ältere Triebschneeansammlungen zu beachten. Zudem können in hohen Lagen bodennahe Schwachschichten und kantige Zwischenschichten in der Altschneedecke teilweise gestört werden.
Wetter
Die Nacht verläuft meist sternenklar. Am Montag erneut ganztags Sonnenschein, wenig Wind und mild. Nullgradgrenze um 2600 m. Temperaturen in 2000 m: +1 bis +4 Grad. Höhenwind: schwach aus West bis Nordwest
Tendenz
Die Lawinengefahr ändert sich nicht wesentlich. Gleitschneelawinen werden zunehmend die Hauptgefahr.
Bregenzerwald und Allgäuer Alpen

Gefahrenbeurteilung
Es herrscht oft geringe, in höheren Lagen mäßige Lawinengefahr. Teilweise sind in der Altschneedecke vorwiegend in steilen Schattenhängen tieferliegende Schwachschichten vorhanden. Kleine bis mittlere Lawinenauslösungen sind insbesondere mit großer Zusatzbelastung möglich. An steilen Wiesenhängen und Böschungen sind vor allem an Sonnenhängen, zunehmend aber auch schattseitig kleine Gleitschneelawinen möglich. Vorsicht unter Gleitschneerissen.
Schneedecke
Die Schneedecke ist überwiegend gut gesetzt und verfestigt. Schattseitig sind die obersten Schichten meist noch locker, sonnseitig hat sich meist eine Harschkruste gebildet. Vereinzelt sind tieferliegende Schwachschichten in der Altschneedecke mit großer Zusatzbelastung noch störbar. Die älteren Triebschneeansammlungen in höheren Lagen sind meist kompakt. Die milden Temperaturen fördern Gleitbewegungen der Schneedecke.
Wetter
Die Nacht verläuft meist sternenklar. Am Montag erneut ganztags Sonnenschein, wenig Wind und mild. Nullgradgrenze um 2600 m. Temperaturen in 2000 m: +1 bis +4 Grad. Höhenwind: schwach aus West bis Nordwest.
Tendenz
Die Lawinengefahr geht weiter zurück. Gleitschneelawinen sind zunehmend die Hauptgefahr.
Lechtaler Alpen

Gefahrenbeurteilung
Die Lawinengefahr ist gering. Einzelne Gefahrenstellen sind im extremen, schattseitigen Steilgelände anzutreffen. Neben einer Verschüttung ist auch die Absturzgefahr zu beachten. An steilen Wiesenhängen mit ausreichend Schnee sind kleine Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
Die Schneedecke ist überwiegend gut gesetzt und verfestigt. Schattseitig sind die obersten Schichten meist noch locker, sonnseitig hat sich meist eine Harschkruste gebildet. Vor allem im schattseitigen Steilgelände höherer Lagen sind die obersten Neu- und Triebschneeschichten vereinzelt noch störbar.
Wetter
Die Nacht verläuft meist sternenklar. Am Montag erneut ganztags Sonnenschein, wenig Wind und mild. Nullgradgrenze um 2600 m. Temperaturen in 2000 m: +1 bis +4 Grad. Höhenwind: schwach aus West bis Nordwest
Tendenz
Die Lawinengefahr ändert sich nicht wesentlich.
(VOL.AT)
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