Markus Burger neuer Cheftrainer bei Bregenz Handball

Burger spielte von der Jugend bis in die 2. Liga insgesamt 23 Jahre für Bregenz und war danach 10 Jahre als Co-Trainer im Verein tätig. Anschließend übernahm er 2008 in St. Gallen seinen ersten Posten als Cheftrainer, bevor er unter Dagur Sigurdsson Co-Trainer der österreichischen Nationalmannschaft und mit Alpla Hard viermal österreichischer Meister und einmal Cupsieger wurde. Nach einem Gastspiel in Luxemburg folgte eine einjährige Pause, ehe ihn der Weg jetzt zurück nach Bregenz führte.
Heute Abend leitet Burger bereits das erste Training mit seiner neuen Mannschaft, die sich seiner Meinung nach „vor niemandem in Österreich verstecken muss“. Er unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2021 und wird am 23. März im Heimspiel gegen Graz das erste Mal auf der Bregenzer Bank sitzen.
Die Trennung von Burgers Vorgänger Jörg Lützelberger fiel den Bregenzer Verantwortlichen nicht leicht. „Wir haben uns diese Entscheidung wahrlich nicht einfach gemacht. Jörg hat unter schwierigen Bedingungen mit vielen
Verletzten das ÖHB Cup Final 4 erreicht und sich im Kampf um die Bonusrunde gegen den amtierenden Meister Fivers Margareten durchgesetzt. Schlussendlich hat sich aber ein Gesamtbild ergeben, das zu viel Platz für Unsicherheit gelassen hat. In Markus Burger sehen wir einen Vollblut-Bregenzer, der uns die nächsten Jahre einen erfolgreichen Weg ebnen wird,“ fasst Geschäftsführer Sport Björn Tyrner die Stimmungslage zusammen.
Sport-Vorstand Gregor Günther ergänzt: „Jörg hat bei uns als Nachwuchsleiter und als Cheftrainer hervorragende Arbeit geleistet. Dafür gebührt ihm ganz große Anerkennung. Leider war die Entwicklung der Mannschaft seit Jahresbeginn aber von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Diese fehlende Konstanz ließ uns immer mehr daran zweifeln, ob wir die hochgesteckten Saisonziele erreichen können“
In der Bonusrunde gab es bislang nur einen Sieg in fünf Spielen. Dem Derbyerfolg gegen Hard stehen enttäuschende Auftritte in Graz und bei Westwien sowie das ernüchternde 20:35 am vergangenen Freitag zu Hause gegen Krems gegenüber. Das führte schließlich zur Erkenntnis, dass es frische Impulse braucht, um das angestrebte Halbfinale in der Liga und ein gutes Abschneiden als Co-Veranstalter beim Cup Final 4 in Dornbirn schaffen zu können. „Markus ist nicht zuletzt als großer Motivator bekannt. Und er kennt den Verein und die Liga in- und auswendig. Das wird uns schnell wieder Stabilität geben und dahin bringen, wo wir hingehören“, ist Präsident Roland Frühstück überzeugt.
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