Marktamt fand falsch deklarierte Ostereier

In einem Betrieb in Wien wurden große Mengen an Ostereiern mit einer Stempelung eines niederösterreichischen Betriebes vorgefunden. Aufgrund einer Hochrechnung der notwendigen Hühnerhaltung für diese Eiermenge schien es jedoch unwahrscheinlich, dass diese Eier tatsächlich aus dem stempelnden Betrieb kamen. Bei Nachforschungen konnte festgestellt werden, dass die Eier aus einem gesperrten Betrieb in der Steiermark stammten, der einfach einen anderen Erzeugercode aufstempelte. Es wurde Anzeige an die Staatsanwaltschaft erhoben.
Nicht existenter Erzeugercode gefunden
Bei einem weiteren Eierhändler wurden Eier mit Stempelung vorgefunden, bei welchem der angebrachte Erzeugercode gar nicht erst vergeben ist. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen noch und werden auch nicht eingestellt, bis der Schuldige gefunden ist, wie das Marktamt betont.
Erzeugercodes bei Eiern sind Gesetz
Seit Beginn 2004 muss jedes Ei eine entsprechende Stempelkennzeichnung aufweisen. Diese besteht aus Ziffern und Buchstaben, wobei die erste Ziffer Auskunft über die Haltungsform gibt: 0 steht für Bio-Eier, 1 für Freilandhaltung, 2 bedeutet Bodenhaltung und mit 3 werden Käfigeier ausgewiesen. Wobei Käfigeier übrigens nicht verboten sind, die Käfige müssen nur eine gewisse Ausstattung aufweisen, um die Hühner nicht unnötig zu quälen.
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