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Mark Mateschitz überrascht mit Milliardendeal: Verlagerung von Red Bull Anteilen an Schweizer Treuhänder

Mark Mateschitz überträgt 2% Red Bull Anteile an Schweizer Treuhänder. Strategische Entscheidung für langfristige Vermögenssicherung. (Bild: GEPA pictures/ xpb.cc)
Mark Mateschitz überträgt 2% Red Bull Anteile an Schweizer Treuhänder. Strategische Entscheidung für langfristige Vermögenssicherung. (Bild: GEPA pictures/ xpb.cc)
Seit dem Tod des legendären Gründers Dietrich Mateschitz hat sein Sohn Mark das Ruder für den Anteil der Familie übernommen. Das sind immerhin 49 Prozent von einem der wertvollsten Konzerne der Welt. Kein kleines Erbe, eher ein gigantisches.

Der unerwartete Schachzug

Jetzt ist bekannt geworden: Mark Mateschitz hat einen Teil seiner Anteile weitergegeben. Genau genommen sind es 2 Prozent des gesamten Red Bull Konzerns. Diese winzig klingende, aber Milliarden schwere Scheibe vom Kuchen ist an einen Treuhänder in der Schweiz übertragen worden.

Was bedeutet das?

Warum sollte man Anteile an einen Treuhänder geben? Die offiziellen Gründe sind nicht öffentlich, aber Experten spekulieren. Solche Schritte dienen oft der langfristigen Strukturierung, der Absicherung von Vermögenswerten oder der Regelung der Verwaltung über Generationen hinweg. Es ist ein strategischer Schachzug im Hintergrund.

Die Besitzverhältnisse im Überblick

Zur Erinnerung: Red Bull gehört zu 51 Prozent der thailändischen Familie Yoovidhya und zu 49 Prozent gehörte sie bisher Dietrich Mateschitz bzw. nach seinem Tod seinem Sohn Mark. Mit der Übertragung dieser 2 Prozent hält Mark Mateschitz nun noch 47 Prozent direkt. Die Mehrheitsverhältnisse an der GmbH bleiben also unverändert bei 51 Prozent für die thailändische Familie Yoovidhya. Es ändert sich die Struktur innerhalb des Mateschitz-Anteils.

Brisant und Milliardenschwer

Auch wenn es nur 2 Prozent sind – bei einem Weltkonzern wie Red Bull sprechen wir hier über einen Wert im Milliardenbereich. Die Übertragung an einen Treuhänder ist kein kleiner administrativer Akt, sondern eine Entscheidung mit potenziell weitreichenden Folgen für die Verwaltung und Zukunft dieses Teils des Imperiums. Es zeigt, dass im Red Bull Kosmos auch nach dem Tod von Dietrich Mateschitz die strategischen Weichen neu gestellt werden.

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