Marion Cotillard spricht mit toten Menschen

Erinnert an ‘The Sixth Sense’: Marion Cotillard (34) kann in ihren Träumen mit toten Menschen sprechen. Auch ihren Oscar habe sie dieser Gabe zu verdanken.

Die Schauspielerin (‘Nine’) erhielt die begehrte Trophäe für ihre Darstellung der Édith Piaf in ‘La Vie En Rose’. Es war das erste Mal, dass der Goldjunge an eine Darstellerin in einem Film geht, in dem nur französisch gesprochen wurde. Cotillard ist sich sicher, dass ihr starker Auftritt teilweise mit der 1963 verstorbenen Chanson-Sängerin zusammenhing, da die sie nämlich nachts besuchte: “Wir hatten einige nächtliche Treffen”, eröffnete die Französin im Interview mit der britischen Zeitung ‘The Daily Telegraph’.

Der Star erinnert sich an nahezu jeden Traum, den er jemals hatte und sprach auch darüber, dass er in der Lage sei, seine Träume zu steuern. Wenn Cotillard mitten aus einer aufregenden Version hochschreckt, zwingt sie sich wieder zurück in den Schlaf, um das Ende herauszufinden: “Ich habe geschäftige Nächte”, erklärte sie. “Wenn ich in einem Traum aufwache, kann ich normalerweise zurückgehen und ihn zu Ende träumen.”

In ihrem neuen Film geht es dann passender Weise auch um Träume. Die Französin spielt an der Seite von Hollywood-Star Leonardo DiCaprio in ‘Inception’. Das Science-Fiction-Abenteuer erzählt die Geschichte von Traumdieben und ist mitten im menschlichen Verstand angesiedelt.

Die Handlung ist hochkompliziert und auch Cotillard gab zu, beim ersten Lesen des Drehbuchs nicht alles verstanden zu haben. Allerdings war die gefühlvolle Schauspielerin von den emotionalen Aspekten bewegt: “Ich hatte noch nie ein derartiges Drehbuch gelesen. Es ist emotional so komplex, dass ich es ein zweites Mal lesen musste. Aber ich war von den verschiedenen Schichten der Geschichte berührt und wollte ein Teil davon sein”, berichtete Marion Cotillard.