Allerdings habe er sich bereit erklärt, auch in Zukunft mit dem ZDF über neue literarische Programmakzente nachzudenken. Damit bleibe er den Zuschauern weiterhin erhalten, erklärte Intendant Markus Schächter am Montag.
Die Solo-Reihe, seine Nachfolgesendung für das im Dezember letzten Jahres eingestellte „Literarische Quartett“, hatte am 5. Februar dieses Jahres Premiere. Reich-Ranicki hört laut ZDF auf, um sich auf Buchprojekte und publizistische Aktivitäten konzentrieren zu können.
ZDF-Intendant Markus Schächter erklärte: „Der erste Geiger des Literarischen Quartetts hat auch als Solist unsere Zuschauer begeistert und mit seinen brillanten polemischen Anmerkungen manche Schneise in die Unübersichtlichkeit unserer kulturellen Welt geschlagen. Reich-Ranicki hat sich als herausragender Programmgestalter für immer in die Geschichte des ZDF eingeschrieben.“
In seiner letzten Solo-Sendung geht Reich-Ranicki mit sich und seinen Kollegen noch einmal ins Gericht. Er hat polemische Anmerkungen über das Wesen und Unwesen der literarischen Kritik angekündigt. Außerdem beschäftigt er sich ausführlich mit dem Dichter, Satiriker und Zeichner Robert Gernhardt, der am 13. Dezember 65. Geburtstag feiert.
Reich-Ranicki wird am 17. Dezember mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
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