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"Mann, sorg' vor!"

Vortrag von Prim. Univ.-Doz. Dr. Alfred Hobisch über Prostatakrebs-Vorsorge.

Kürzlich hielt Prim. Univ.-Doz. Dr. Alfred Hobisch in der Hauptschule Klaus-Weiler einen Vortrag über Prostatakrebs und dessen Vorsorge. An die hundert Zuhörer waren seinem Ruf gefolgt und lauschten interessiert den Ausführungen von Dr. Hobisch.

Angst überwinden

„Die Prostata braucht man einzig für die Fortpflanzung”, erläuterte dieser. Leider seien die Männer, was Vorsorge betrifft, sehr nachlässig. Demnach gehen im Ländle stolze 44 Prozent der Frauen regelmäßig zur Untersuchung, während es bei Männern lediglich 16 Prozent seien.

Viele Männer hätten Angst, eine Prostata-Untersuchung durchführen zu lassen – „was ich ihnen wirklich nicht übel nehme”, zeigt Hobisch Verständnis, „denn die Methoden waren früher doch etwas rauer gegen-über heute.” Heute gibt eine Blutabnahme beim Hausarzt oder Urologen, anhand der der sogenannte PSA-Test durchgeführt werden kann, Hinweise auf einen möglichen Tumor. Erhöht sich z. B. der Wert ständig (jährlicher Test), ist eine weitere Untersuchung unerlässlich!

Früherkennung wichtig

„Krebs ist nicht gleich Krebs”, erläutert der Referent, „jedoch ist die Vorsorge und die damit verbundene Früherkennung das Um und Auf. „Mit der Vorsorge wollen wir erreichen, dass nur noch Patienten zu uns kommen, die ein organbegrenztes Karzinom aufweisen.
„Es soll nie mehr „zu spät” sein.

Anhand von Bildmaterial konnte den Zuhörern die Prostata genau erklärt werden und auch, welche Methoden der Behandlung es gibt, sollte ein Fall von Krebs vorliegen. Trotz der Fortschritte in der Medizin und der engmaschigen Kontrollen: „Wenn Mann nicht zur Vorsorge geht, kann keine Früherkennung stattfinden! Und Prostatakrebs, zu spät erkannt, kann tödliche Folgen haben!” Ein kleiner Pieks beim Blutabnehmen kann ihr Leben retten!

Andrea Pezold

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