Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Der Mann hatte bei seinen ersten Einvernahmen angegeben, seit rund acht Monaten Material downzuloaden. Auf seinem Computer fanden sich jedoch Fotos und Videos bereits seit Ende 2003. Seinen alten Computer hatte er Ende 2006 seinen damals neunjährigen Sohn vermacht – auf diesem PC gespeicherte Dateien habe er aber vorher gelöscht, gab der Angeklagte an. Auf der Festplatte des Kindes stellte man jedoch rund 250 pornografische Bilder und Videos sicher.
“Wie kommt es, dass am PC ihres Sohnes solche Fotos drauf sind?”, fragte Richter Andreas Böhm. “Vielleicht von früher, die ich beim Löschen übersehen habe”, meinte der Mann. “Das ist doch ein Skandal, einem Kind einen Computer mit so einem Material zu geben”, so Böhm. “Ich habe ja schon viel Derartiges gesehen, aber diese Bilder sind besonders grauslich.” Der Mann erhielt fünf Monate bedingt auf drei Jahre, das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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