Der Obersteirer wurde mit dem Gesicht nach unten zu Boden gedrückt und ist kurz darauf erstickt. Das teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Freitag mit.
Gegen 11.00 Uhr begab sich der ÖBB-Bedienstete in sein Waldstück am Dorfberg, um Windbrucharbeiten zu erledigen. Einen größeren Baum schnitt der Mann am Wurzelstock ab, daraufhin begann er den Stamm zu entasten. Als der 38-Jährige den letzten Ast abgeschnitten hatte, rollte der Stamm plötzlich auf ihn zu. Der Mann flüchtete talwärts, wurde aber bald von dem Baumstamm eingeholt, der ihn zu Boden drückte. Nachdem der Verunglückte am Abend noch nicht zu Hause war, machte sich sein Vater auf die Suche nach seinem Sohn und fand ihn im Wald. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
“Wegen der häufigen Forstunfälle hat es im Frühjahr eine Schulungsinitiative für Forstarbeiter seitens Landesrat Johann Seitinger und der Landwirtschaftskammer gegeben”, erklärte Maximilian Ulrich, Sprecher der Sicherheitsdirektion. Es seien aber nach wie vor viele Forstunfälle zu beklagen, da die Aufräumarbeiten nach den Stürmen Emma und Paula noch lange nicht zu Ende sind. Doch auch wenn man die Sturmschäden beiseite lässt, gibt es jedes Jahr zwischen 100 und 120 Unfälle in der Steiermark, die allein beim “Fällen und Bringen von Holz” passieren, wie die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ermittelte. Die häufigsten Unfallursachen sind dabei schnellende Bäume und Äste oder – wie in diesem Fall – abrollende Stämme. Im gesamten Jahr 2007 kam es zu österreichweit 759 Unfällen in der Forstwirtschaft. Die Steiermark war mit 177 davon Spitzenreiter in Österreich.
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