Mann brachte Kiste voller Kriegsmaterial auf Wiener Polizeiinspektion

Ein 69-jähriger Mann kam am 17. April gegen 17.10 Uhr mit einer Kiste mit diversen Gegenständen, offensichtlich Kriegsmaterial, in die Polizeiinspektion Halirschgasse in Wien-Hernals. Er gab an, die Gegenstände in seinem Keller gefunden zu haben.
69-Jähriger fand diverses Kriegsmaterial im Keller
Die Beamten verständigten ein sprengstoffkundiges Organ (SKO). Offensichtlich handelte es sich bei den Gegenständen unter anderem um Kriegsmunition, Einweg-Panzerabwehrrohren und Handgranatenzünder, deshalb wurde der Entschärfungsdienst (ESD) der Sondereinheit Einsatzkommando Cobra/Direktion für Spezialeinheiten (DSE) verständigt. Die Gegenstände wurden vom ESD abtransportiert.
Die Relikte gehörten dem 69-Jährigen, anscheinend wollte er sie wieder los werden. Er wurde laut Polizei wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.
Richtiges Verhalten bei Auffindung von Kriegsmaterial
Die Wiener Polizei rät zu folgenden Verhaltenstipps:
- Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
- Rufen Sie unverzüglich 133 oder 112.
- Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
(Red)
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