Spezialkräfte umstellten den seit rund zehn Stunden gekaperten Bus und belagerten das Fahrzeug. Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Ex-Polizist soll dort noch mindestens 15 Menschen in seiner Gewalt halten.
Zuvor waren nach Angaben eines Journalisten der Nachrichtenagentur AFP Schüsse gefallen.
Dem Radiosender Mindanao Network sagte der Geiselnehmer in einer Live-Sendung, er habe “zwei Chinesen” erschossen und werde alle Geiseln töten, wenn die Polizei seine Forderungen nicht erfülle.
Kidnapper soll zwei Geiseln erschossen haben
Mehr als neun Stunden nach Beginn der Geiselnahme in der philippinischen Hauptstadt Manila soll der Ex-Polizist in einem gekaperten Touristenbus zwei Menschen erschossen haben. Dies habe er der Polizei mitgeteilt. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.
Der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Mann hielt dort zu dem Zeitpunkt noch 16 Menschen – 15 Touristen aus Hongkong und den Fahrer – gefangen, berichteten Medien des Landes. Zuvor hatte er neun Menschen freigelassen, darunter mehrere Kinder.
Die Polizei hatte das Fahrzeug umstellt, durch die Fenster hatten immer wieder Geiseln gespäht. Mit dem Geiselnehmer wurde stundenlang verhandelt.
Der Mann sei im Jänner wegen schweren Fehlverhaltens aus dem Dienst entlassen worden, sagte ein Polizeisprecher. Er habe nichts falsch gemacht und wolle wieder eingestellt werden, die Verantwortlichen sollten seinen Fall prüfen, forderte der Geiselnehmer nun bei den Verhandlungen.
Geiselnahme in der Hauptstadt Manila
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.