Die Erfolge seines Militärs sind auch mit dem neuen Fokus auf den Osten des Landes bescheiden. Mit Blick auf den 9. Mai, dem Tag des Sieges der Sowjetunion über Hitler-Deutschland, mehren sich Gerüchte, Putin könnte eine Generalmobilmachung anordnen. Mangott sähe darin eine indirekte Bestätigung für das militärische Versagen Russlands. „Reservisten ohne Erfahrung müssten mit Waffen ausgestattet werden. Das würde zwar eine personelle Aufstockung bedeuten, aber keine qualitative Verbesserung“, so der Politikwissenschaflter der Universität Innsbruck.
Dass Russland bis zum wichtigen Feiertag in fünf Tagen das Minimalziel, die Eroberung des Donbas, präsentieren kann, schließt der Experte aus.
Überhaupt agiert die Großmacht in vielerlei Hinsicht ungeschickt. Mit seiner Behauptung, Hitler hätte auch jüdisches Blut gehabt, sorgte Außenminister Sergej Lawrow weltweit für Empörung. „Die Aussagen Lawrows, dass die Juden selbst die größten Antisemiten seien, bezeichnet Gerhard Mangott als eine ungeheuerliche Argumentation. Den Auftritt des Ministers selbst nannte er außenpolitisch stümperhaft und zum Schaden des eigenen Landes. So kündigte Israel bereits an, mehr Waffen zu liefern.
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(VOL.AT/VN)
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