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Manfred Krug steht zu unehelicher Tochter

Der Schauspieler Manfred Krug und seine Frau Ottilie sehen ihre Ehe durch Krugs uneheliches Kind nicht belastet. Die Familie habe sehr positiv auf reagiert.

Nach kurzer Irritation habe seine Familie sehr positiv auf den unerwarteten Nachwuchs reagiert, antworteten der Schauspieler und seine 58-jährige Frau am Donnerstag in der „Bild“-Zeitung schriftlich auf Fragen der Zeitung. Bereits am Vortag hatte der 65-jährige Krug der „Bild“ bestätigt, dass er eine vierjährige uneheliche Tochter hat.

Auf die Frage, wie es um ihre Ehe stehe, antworteten die Krugs:
„Wie seit 40 Jahren. Sie ist harmonisch und liebevoll. Was glauben Sie, wie viele uneheliche Kinder es auf der Welt gibt, deren Dasein nichts am Fortbestehen irgendwelcher Ehen geändert hat.“ Er habe regelmäßigen Kontakt zu seiner Tochter und alle Unterhaltsfragen seien geklärt. „Alle Kinder kommen letztlich von Gott. Meine Frau Otti und ich haben alle Kinder lieb, eheliche wie uneheliche“, schrieben die beiden weiter.

Bekannt geworden war Krug als „Tatort“-Kommissar in der ARD und durch die Serien „Auf Achse“ und „Liebling Kreuzberg“. Bereits in der DDR startete er seine Karriere in Filmen wie „Auf der Sonnenseite“, „Spur der Steine“ und als Jazzsänger. Krug protestierte 1977 gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann und siedelte nach West-Berlin über. Er veröffentlichte über seine DDR-Erinnerungen 1996 das Buch „Abgehauen“, das ein Bestseller wurde und in einer Verfilmung 1998 in der ARD zu sehen war. Der Schauspieler, der 1997 einen Schlaganfall erlitten hatte, schrieb kürzlich einen Gedichtband und veröffentlichte erfolgreiche Schlager- und Jazzplatten.

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