Trotz Streichern und Bläsern, die einmal besser, einmal schlechter bis gar nicht zur Geltung kamen, war es dann doch eine elektrische Rockshow der Schweden mit Hits und Material aus dem neuen Album Never Seen The Light Of Day (EMI).
Das Intro durften noch die zwei Damen und zwei Herren an den Violinen und am Cello prägen, dann übernahmen Mando Diao mit Gold das Kommando. Man rockte wie gewohnt, wobei sich akustische Gitarren nahtlos in den Sound einfügten, holte mit Hymnen wie Good Morning Herr Horst die Fans rasch von den Sitzen und fegte am Schluss mit nackten Oberkörpern durch Long Before RocknRoll.
Dass manche Kritiker ein Problem mit den prägnanten Melodien und dem mitunter sehr einfachen Songaufbau haben, stört die Schweden nicht. Unsere Songs sollen durchaus auch Zweijährige mögen, meinte Sänger und Gitarrist Björn Dixgard im APA-Interview gelassen. Spaß spielt bei Mando Diao eine große Rolle, wie bei dem rund einstündigen, eher dynamischen als komplexen Schaulauf für das ORF-Radio FM4 zu erkennen war. Streicher und Bläser blieben ein eher unauffälliges Gimmick, nur selten – etwa beim getragenen Ode To Ochrasy und der aktuellen Single If I Dont Live Today, Then I Might Be Here Tomorrow – spielten sie eine größere Rolle.
Auf Tournee wollen Mando Diao mit Never Seen The Light Of Day vorerst nicht gehen. Allerdings wird Dixgard auf Solo-Club-Konzertreise, die ihn auch nach Österreich führt, die CD bewerben. Die Erklärung von Fogelklou für diesen ungewöhnlichen Schritt: Wir spielen gerne live. Aber zuletzt waren wir ein bisschen zu oft auf der Bühne. Bei einigen Shows hat die Energie gefehlt, die uns eigentlich auszeichnet. Vielleicht hätten wir statt 100 Shows nur 50 spielen sollen. Da war am Ende nicht mehr dieses spezielle Gefühl dabei, darum ist eine Pause notwendig. Kollege Dixgard wird seinen Urlaub jedoch nachholen müssen.
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