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Mander, es isch Zeit für die Nationalliga

Sowohl Innsbruck als auch der ATSE Graz suchen um die Aufnahme in der zweiten österreichischen Eishockey-Klasse an.

Trotz Punkteregelung, die eigentlich die Erste-Bank-Liga-Vereine hätte finanziell entlasten sollen: die Bundesliga ist dem HC TWK Innsbruck offenbar zu teuer geworden. Und so liebäugelt man mit einer Teilnahme an der Nationalliga. “Es liegt ein schriftlicher Antrag aus Innsbruck vor”, bestätigt Werner Alfare, Sprecher der zweiten Eishockey-Leistungsklasse. Konkret wurde um die Zulassung für eine zweite Mannschaft des HC Innsbruck angesucht. “Dieser Antrag wurde eingebracht, da laut Statuten kein Anrecht auf eine sportliche Qualifikation besteht.” Für Alfare kann der Antrag zweierlei bedeuten: “Entweder steigen die Tiroler in der ersten Liga aus oder sie installieren nach Salzburger Vorbild ein Farmteam.”

Auf direktem Weg

Noch konkreter als das Innsbrucker Begehren ist jenes des ATSE Graz: die Steirer wollen über die sportliche Schiene den Aufstieg schaffen. Alfare: “Graz spielt in der Oberliga um den Meistertitel mit, kann sich also direkt für die Nationalliga qualifizieren.” Der Traditionsklub, in der Finalserie gegen die Tarco Oilers aus Klagenfurt mit 0:1 zurück, hat bereits vor der Saison die Weichen für einen Aufstieg gestellt – und einige Spieler in Zeltweg und Kapfenberg “geparkt”. Auch Villach-Austro Mike Stewart findet sich auf der ATSE-Wunschliste. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Teilnahme eines Wiener Teams an der Nationalliga-Meisterschaft 2009/10. Eine angedachte regionale Aufteilung in eine Ost- und Westgruppe ist aber trotz des gesteigerten Zuspruchs kein Thema: “Die Liga würde an Attraktivität verlieren”, glaubt Alfare. Sehr wohl diskutieren kann man für den Lustenauer aber über einen neuen Modus. “Es wäre denkbar, dass die Mannschaften aus einer Region öfters gegeneinander spielen. Das würde mehr Derbys mit sich bringen und somit auch mehr Zuschauerresonanz finden.”

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