MAK-Schausammlung Asien zeigt Teeschalen
Die frühesten Teeschalen waren chinesischen Ursprungs. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts importierte man in Japan Keramiken aus China, Korea oder Vietnam. In den Jahrhunderten danach wurde die zunächst von dem ehemaligen Mönch Murata Shuko im 15. Jahrhundert entwickelte Teezeremonie, die als meditative Handlung gemäß der vier Prinzipien Harmonie, Respekt, Reinheit und Ruhe praktiziert wird, immer weiter verfeinert. Schlichtheit und Schönheit sollen dementsprechend auch bei den Teeschalen eine Einheit bilden.
“Über den Gebrauchsgegenstand hinaus wurden die Chawan zu skulpturalen Kunstwerken, deren Gestaltung das kultivierte Verhältnis des Menschen zum Objekt am besten zum Ausdruck bringt. Keine Schale gleicht der anderen, jede hat ihre Besonderheit und wird wie ein persönlicher Schatz behandelt, erhält sogar einen eigenen Namen – und der Künstler, der sie schafft, bleibt ebenfalls nicht mehr namenlos im Laufe der Zeit”, heißt es im Pressetext der Schau.
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