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Mailänder Modewoche: Femme fatale bei Gucci

Die Milano Moda Donna läuft noch bis einschließlich Dienstag. Insgesamt werden mehr als 70 große Schauen geboten.
Die Milano Moda Donna läuft noch bis einschließlich Dienstag. Insgesamt werden mehr als 70 große Schauen geboten. ©EPA
Sinnlich-provokante Modelle bei Gucci, realistische Eleganz bei Max Mara und schottische Einflüsse bei Blugirl: Zum Start der Mailänder Modewoche haben bereits mehrere große Designer ihre Kollektionen für Saison Herbst/Winter 2013/14 präsentiert.
"Eiserne" Femme fatale bei Gucci
Realistische Eleganz bei Max Mara
Schottische Einflüsse bei Blugirl

Das italienische Luxuslabel Gucci setzte am Mittwoch den ersten Höhepunkt. Inspirieren ließ sich Designerin Frida Giannini dabei vom britischen Pop-Art-Künstler Allen Jones, dessen Werke oft einen starken Bezug zu Erotik und Fetischismus haben.

“Eisern und doch sexy”

“Die Gucci-Frau ist eisern und doch sexy. Sie paart ihre Disziplin mit den Lastern einer Femme fatale”, erklärte Giannini. Die Kleidung liegt oft eng am Körper und ist hochgeschlossen. Der Bleistiftrock mit seiner hohen Taillenform reicht bis unter das Knie. Einige Mäntel mutieren in ihrem Bustierschnitt fast zum Kleid. Dazu gibt es Leder in allen Variationen. Dunkel sind die Farben, die sich um das Schwarz gruppieren: Rost, Moosgrün und Tiefblau.

Max Mara feiert realistische Eleganz

Bei Max Mara liegt der Schwerpunkt traditionell auf dem Mantel. Die neuen Modelle des italienischen Modehauses sind zuweilen großzügig geschnitten und mit großen Kapuzen versehen. Auf dem Laufsteg dominierten am Donnerstag monochrome Bilder, ganz in Beige oder ganz in Braun. Die Hosen haben viel Beinweite und komplettieren den Eindruck einer eleganten, aber wirklichkeitsnahen Kollektion.

Blugirl unter schottischem Einfluss

Blugirl hingegen stand unter schottischem Einfluss. Die Kilts etwa werden mit Blusen mit Bubikragen, bestickten Pullis und Pelzjacken kombiniert. Das schottische Karomuster taucht an anderer Stelle auch als subtiles Druckmotiv auf.

Hinter dem Namen Les Copains steht der Designer Alessandro dell’ Acqua. Er brachte am Donnerstag sehr viel Mohair und Angora auf den Laufsteg. Manche der flauschigen Pullover haben grafische Muster und werden mitunter kontraststark zum Brokatrock angezogen. Dazu gibt es schmale, an der Wade endende Hosen oder verkürzte Blazer-Formen.

Die Milano Moda Donna läuft noch bis einschließlich Dienstag. Insgesamt werden mehr als 70 große Schauen geboten.

(APA)

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