Das teilte der zweifache Olympiasieger am Mittwoch in einer Pressekonferenz beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel gemeinsam mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und seinem Betreuer Heini Bergmüller mit. “Ich habe den Entschluss gefasst, bei den Olympischen Spielen nicht an den Start zu gehen. Ich habe nach wie vor Probleme mit dem linken Fuß und kann nicht so Ski fahren, wie ich es will”, erklärte er. “Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Es tut mir auch leid für die Fans und für die Ärzte und meine Betreuer, die so hervorragende Arbeit geleistet haben”, betonte Maier und erläuterte auch ausführlich die Gründe.
“Vor zwei Wochen habe ich Grünes Licht erhalten, Ski gefahren bin ich aber auch schon vorher, weil ich mir sicher war, dass der Knochen hält. Nur mit rennmäßigem Training habe ich erst dann begonnen, das hat allerdings nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. So wie ich mir einen Schwung vorstelle, ist es nicht gegangen, die Piste ist mit mir gefahren. Und unter diesen Umständen halte ich es nicht für sinnvoll. Jetzt gilt es, sich ganz auf die kommende Saison vorzubereiten”, sagte Maier und präzisierte, dass es nicht um den gebrochenen rechten, sondern um den linken Fuß geht.
Denn da hat er mit den nach wie vor nicht gesunden Nerven Probleme. “Teilweise kann ich aus einer bestimmten Stellung nicht mehr zurück – und so wäre ich eine Gefahr für Torrichter und Zuschauer, wenn ich mich aus einer Position nicht mehr lösen kann”, sagte er, bereits wieder zu Scherzen aufgelegt. Und enthüllte auch, dass er ursprünglich den Plan gefasst habe, in Garmisch bei den beiden Super G wieder auf den Brettern zu stehen – dort wo er auch seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte. Doch die Zeit war zu knapp, das Bein spielte nicht mit.
Einen Start noch in dieser Saison hält er nicht für wahrscheinlich, doch ergänzt er: “Mit Krampf werde ich sicher nicht versuchen, nicht zu starten. Man muss abwarten.” Jetzt gilt es ein Mal auszuspannen, nach sechs Monaten Wiederaufbautraining hat er sich eine Pause verdient. Und wer weiß: Vielleicht sieht man ihn ja beim Weltcup-Finale in seiner Heimat in Flachau – allerdings nur als Vorläufer. Denn für die Qualifikation müsste er ja schon vorher fahren.
So blieb ihm nur eines: “Ich wünsche der österreichischen Mannschaft und allen anderen Olympia-Startern alles Gute und ich hoffe, dass unser Team mit vielen Medaillen wieder zurückkommt. Medaillen, die er selbst frühestens 2006 wieder holen könnte.
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