Bereits aus dem 17. Jahrhundert gibt es viele Quellen, die das Maibaumaufstellen belegen. Flächendeckend hat sich der Brauch erst im 20. Jahrhundert verbreitet. Der Maibaum ist nicht nur ein Festbaum, so galt er im Mittelalter als sichtbarer Hinweis, dass nun die Vegetationszeit im Gange war und das Wachstum auf Feldern und Wiesen nicht mehr gestört werden dürfe.
Rekord-Maibaum in Meiningen?
Da Lustenau dieses Jahr mit einem Rekord-Funken auftrumpfte fragten wir Matthias Trappolin den Obmann der “Waldhexen” Meiningen ob das für den Maibaum in Meiningen auch eine Option wäre. “Das wird es bei uns wahrscheinlich nicht geben, so einen großen Baum muss man erst Mal finden und das ist gar nicht so einfach”, erklärt der Obmann. Der Titel größter Maibaum gehört der Stadt Eicherloh im Landkreis Erding in Deutschland. Der Rekord wurde 2010 aufgestellt und der Baum misst stolze 57,08 Meter.
Tradition übernommen
Erst seit sechs Jahren gibt es den Meininger Maibaum und er war damit sogar der erste in der Region Vorderland. In den letzten Jahren hielt die Tradition immer mehr Einzug in Vorarlberg. So kann man dieses Jahr Feste in Schlins, Langen bei Bregenz, Mäder, Höchst, am Pfänder und auch zum ersten Mal in Watzenegg besuchen.
Ein Maibaum der Wünsche erfüllt
Jedes Jahr wird der Maibaum in Meiningen für einen guten Zweck versteigert. “Die Spende geht heuer an die gehbehinderte Maria Kalb aus Frastanz. Sie will sich schon lange einen Elektro-Rollstuhl für mehr Lebensqualität anschaffen, hat allerdings nicht die finanziellen Mittel dazu. Deshalb möchten wir versuchen, ihr diesen langersehnten Traum zu verwirklichen.” schildert Tappolin.
Programm am 1. Mai
- 9:30 Uhr: Festgottesdienst
- Messebegleitung durch den Chor “Zemmagwürflat” aus Nofels
- Auftakt mit dem Musikverein Harmonie Meiningen
- LIVE-Unterhaltung mit dem Trio Wolkenbruch
- 14:30 Uhr: Maibaum-Versteigerung an einen guten Zweck
- Hüpfburg & Kinderschminken
- Eintritt FREI!
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