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Magna strafft Strukturen

Der kanadische Autozulieferer Magna International des gebürtigen Österreichers Frank Stronach strafft seine Strukturen. Endgültig verabschiedet wurden die Pläne aber noch nicht.

Damit will das Unternehmen Synergien nutzen, Kosten senken und vergleichbare Produkte aus einer Hand anbieten, so Magna Steyr Fahrzeugtechnik-Sprecher Bernd Oberzaucher am Dienstag zur APA. Endgültig verabschiedet wurden die Pläne aber noch nicht.

Geplant ist, die derzeit sieben Abteilungen in vier Gruppen zusammenzulegen. Dabei sollen Bereiche zusammengefasst werden, die im Auto in einem „Naheverhältnis“ stehen, etwa die komplette Innenraumausstattung oder die gesamte Blechbeschaffung. Auf die österreichischen Standorte soll die Strukturstraffung keine Auswirkungen haben.

Presseberichten zufolge will Magna mit der Zusammenfassung verschiedener Bereiche durch größere Auftragsvolumina auch den Druck auf die Zulieferer erhöhen. Hintergrund könnte die angespannte Auftragslage der US-Automobilindustrie sein, wo die großen Drei – General Motors, Ford und DaimlerChrysler – 2006 erhebliche Auftragsrückgänge verkraften mussten. Rund die Hälfte des Umsatzes und etwa 80 Prozent des Betriebsgewinnes fließen dem Magna-Konzern aus Nordamerika durch Aufträge von General Motors, Ford und Chrysler zu.

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