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Madonna verteidigt "Kreuzigung"

Popstar Madonna hat ihre gespielte Kreuzigung auf der Bühne verteidigt und erklärt, sie habe damit zur Solidarität unter den Völkern aufrufen wollen. 

„Mein Auftritt ist weder anti-christlich, frevlerisch, noch blasphemisch“, sagte die Sängerin zum Abschluss ihrer Tour „Confessions“ am Donnerstag in Japan. „Vielmehr ist es mein Appell an das Publikum, die Menschheit dazu zu ermutigen, einander zu helfen und die Welt als einheitliches Ganzes zu betrachten.“ Mit ihrer Erklärung wolle sie die Missinterpretationen ihrer Show ein für alle Mal aus der Welt schaffen.

Die Tour ist trotz, oder vielleicht auch wegen der umstrittenen Kreuzigungsszene kommerziell ein voller Erfolg: Die Tour „Confessions“ ist nach Angaben des Veranstalters mit fast 200 Millionen Dollar aus 60 Auftritten die Tour mit den höchsten Einspielzahlen einer weiblichen Künstlerin.

Die 48-Jährige hatte sich bei dem Konzerten mit einer Dornenkrone am Kreuz präsentiert und damit bei Katholiken und Russisch-Orthodoxen Empörung ausgelöst. Oberhäupter der beiden Kirchen bezeichneten Madonnas inszenierte Kreuzigung als Blasphemie.

Madonna spricht von Missverständnissen. Ihre Botschaft sei, „die Aufmerksamkeit auf die Millionen Kinder in Afrika zu lenken, die jeden Tag sterben oder ohne Fürsorge leben, ohne Medizin und ohne Hoffnung. Ich bitte die Leute darum, ihre Herzen und ihren Verstand zu öffnen und sich wo immer sie können zu engagieren“. Sie glaube, dass Jesus dasselbe tun würde, wenn er heute noch leben würde.

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