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Maddie in Marrakesch gesehen?

Das seit Anfang Mai vermisste britische Mädchen Madeleine McCann ist kurz nach dem Verschwinden nach neuesten Informationen von zwei Zeugen in Marrakesch gesehen worden. 

Wie der „Sunday Express“ und die Zeitung „News of The World“ berichteten, sagte ein britischer Mann der Polizei in Großbritannien, er habe die kleine Maddie am 9. Mai in der Eingangshalle des Ibis-Hotels in Marrakesch gesehen. Dass es Maddie war, stehe für ihn fest, er habe die Polizei eingeschaltet, als er von der mutmaßlichen Entführung gehört habe.

Bei der marokkanischen Poliizei wiederum hatte sich die Norwegerin Marie Pollard gemeldet, die wenige hundert Meter von dem Ibis-Hotel entfernt an eine Afriquia-Tankstelle ein Mädchen in Begleitung eines Mannes sah, dem es die Frage stellte: „Kann ich bald zu Mama?“ Beide Zeugen waren in dem Ibis-Hotel untergebracht. Die Schilderung Pollards war bereits veröffentlicht worden und hatte zu einer großen Suchaktion der marokkanischen Polizei geführt. Die Aussage des Briten war bisher nicht bekannt geworden.

Die Behörden tappen bei der Suche nach Maddie weitgehend im Dunklen. Auch aus Belgien, Malta und von Kreta gab es bereits Zeugenaussagen, nach denen das Mädchen dort gesehen wurde. Die portugiesische Polizei vermutet, dass die Mutter Madeleines in einen tödlichen Unfall des Mädchens verwickelt war und dass die Eltern dann versuchten, das Geschehen über die Geschichte der Entführung zu vertuschen. Das bestreiten die Eltern, die bei zahlreichen öffentlichen Auftritten die Aufmerksamkeit für den Fall steigerten.

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