Der EV Zeltweg bleibt in dieser Saison weiter der Angstgegner des EHC Lustenau. Mit einem 5:4-Sieg n. P. blieben die Steirer nicht nur im dritten Löwenduell erfolgreich, sondern fügten dem Tabellenführer auch die erste Niederlage seit der Punkteteilung zu. Im ersten Abschnitt zeigten die Hausherren noch viel Respekt. Zudem leisteten die ersatzgeschwächten Gäste gute Defensivarbeit. Da Zeltweg-Keeper Nilsson und auch sein Gegenüber Machreich ganze Arbeit leisteten, ging es mit einem 0:0 in die erste Pause. Im zweiten Drittel machten die Nussbaumer-Cracks ordentlich Druck. Doch weder Saarinen, noch Goalgetter Foster, brachten den Puck im gegnerischen Kasten unter. Die Steirer hingegen machten es vor und gingen im Powerplay (Peyton war gerade in der Kühlbox) durch Rohrer (27.) in Front.
Kurioser Treffer
Die Skoglund-Truppe legte sogar mit einem der kuriosesten Treffer, der wohl je in der Rheinhalle zu sehen war, nach: Eiler schießt im Gäste-Verteidigungsdrittel Winzig an und daraufhin schlittert das Spielgerät gemächlich ins leere EHC-Tor. Leer deshalb, da eine Strafe gegen Zeltweg angezeigt wurde und Machreich für einen sechsten Spieler Platz machte (Anm.: reguläres Tor, da die Scheibe zuvor frei war). Nachdem die Sticker diesen Schock verdaut hatten, wurde Nilsson unter Dauerbeschuss genommen, doch der Schwede war auch nicht im 5:3-Überzahlspiel zu bezwingen. Nach nur 36 Sekunden im Schlussabschnitt wurde die Torsperre durch Vanhanen beendet und dann ließ Peyton (44.) mit einem Kracher das umjubelte 2:2 folgen.
Foster beschert Overtime
Die Freude währte nur kurz, denn Schönberger konnte Winzig bei einem Break nur regelwidrig stoppen. Göttfried (49.) verwertete den verhängten Penalty eiskalt. Foster und Co. reagierten, erhöhten das Tempo und im Powerplay besorgte Saarinen den Ausgleich. Als alle auf die erstmalige EHC-Führung warteten, schlug wieder Philipp Winzig (55.) zu. Lustenau kämpfte sich erneut zurück und Foster rettete den EHC in die Overtime. Im darauf folgenden Penaltyschießen – weder Foster, Saarinen noch Schönenberger trafen – hatte aber Zeltweg die Nase vorn.
Niederlagen für die VEU und die Wälder
Das erste Spiel unter Neo-Trainer Kjell G. Lindqvist verlief für die FBI VEU Feldkirch nicht erfolgreich. Gegen den Tabellensechsten aus Kapfenberg setzte es mit einem 1:2 die vierte Niederlage für die Montfortstädter in Folge. Nach fünf Minuten geriet die Lindqvist-Truppe zwar in Rückstand, konnte aber im Überzahlspiel (PP2) durch Christian Schuster (19.) ausgleichen. Und auch bis zur letzten Sekunde des Schlussdrittels blieb die Partie ausgeglichen. In der Verlängerung blieben die Steirer schließlich siegreich. Michael Polross erzielte den Siegestreffer zum 2:1. In ein erneutes Debakel schlitterten die Bregenzerwälder im Kellerduell bei den Jungbullen. Mit 2:12 wurde der Tabellenletzte von den Salzburgern wieder nachhause geschickt.
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