Lauterach. „Ore Ore Türbolar“ hallte es am Samstag durch die Straßen Lauterachs. Vom Kloster, über Bundes-, Raiffeisen-, Kirch-, Schul- und Hofsteigstraße, bis zur „Alten Säge“ herrschte das Regime der Narren. 58 Wagen und Gruppen aus dem ganzen Land, zogen beim großen Lauteracher Faschingsumzug, organisiert von den „Luterachar Schollesteachar“, durch die Marktgemeinde. „Wir sind eine Gruppe mit mittlerweile 100 Leuten, alles Faschingsnarren. Der Umzug ist der Höhepunkt des Jahres und wird begleitet von Gruppen aus Hard, Bregenz, Altach, bis aus Frastanz kommen sie dieses Jahr sogar“, weiß Paul Dietrich, der den Wagen der Gilde lenkt und den Umzug anführt.
Fasching verbindet
Das Wetter meinte es gut mit den Lauterachern. Bei mäßigen Temperaturen, aber ganz ohne Regen und ein paar vereinzelten Sonnenstrahlen, ging der Umzug mit neuer Route und neuem Festplatz über die Bühne. Alles im Griff hatte Zeremonienmeister Michael Vogel, der die Aufstellung der Wagen und Gruppen betreute und für den reibungslosen Ablauf zuständig war. Stolz über das Großaufgebot an Gruppen, aber vor allem der jungen Narren, erklärt er: „Wir hatten noch nie so viele junge Mitwirkende, dieses Jahr sind rund 1000 Kinder aus Schulen, Spielgruppen und Kindergärten dabei.“ Die weißen Eulen der Spielgruppe Ried oder die bunte Ballongarde des Kindergartens Hofsteigsaals, um nur zwei zu nennen, das Großaufgebot an Kindergruppen war durchaus wahrnehmbar. „Auch wie es dieses Jahr in der Zusammenarbeit mit anderen Faschingsvereinen klappt, ist einfach super, Fasching verbindet eben“, weiß Vogel.
2000 Schaulustige
Die Lauteracher Straßen füllten sich in kurzer Zeit mit Schaulustigen und Faschingsnarren, 2000 Zuschauer schätzt die Lauteracher Gilde. Die regulären „Zuckerle“ landen ebenso in den Säcken der Kinder und Erwachsenen, wie besondere „give aways“. Hustenbonbons, Tulpen, Bodensee-Äpfel und sogar frisch gebackene Mini Pizzen werden verteilt. Die Gruppe Dolce Vita aus Wolfurt lässt den Pizzabäcker auffahren und kreist zu Italienischen Klängen mit selbst gebauten Vespas durch die Straßen. Von Mai bis Oktober hat man dran geschraubt, sogar eigene Kekse mit rotem Vespaufdruck wurden gebacken. Nur eine der kreativen Umzugsideen des Lauteracher Narrentages. (Bericht: Daniela Lais)
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