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Luftmatratzen-Reparatur zerstörte in Deutschland Wohnung

Er wollte nur ein Loch in einer Luftmatratze reparieren - doch damit legte ein 45-jähriger Mann in Düsseldorf seine komplette Wohnung in Schutt und Asche.

Ein dreijähriges Mädchen erlitt außerdem leichte Verbrennungen, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Zwölf Hausbewohner sowie elf Nachbarn mussten vorübergehend in Sicherheit gebracht werden.

In der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses hatte der Mieter am Montagabend in eine undichte Luftmatratze ein lösungsmittelhaltiges Reifenfüllmittel gepresst, um das Leck abzudichten. Am Dienstag wollte er mit einem elektrischen Gebläse nochmals Luft nachpumpen. Dabei schoss plötzlich eine Stichflamme hoch, die das in der Nähe stehende Mädchen traf.

Durch die Druckwelle wurden Wände, Fenster und Möbel schwer beschädigt. Um ein Einstürzen des Hauses zu verhindern, brachten Einsatzkräfte im Keller und Erdgeschoß Stützen an. Ein Statiker gab später aber Entwarnung. Gegen den 45-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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