Lange bevor der Hörbranzer mit seinem Bildhauer-Studium begann, beschäftigte Christoph Lissy sich intensiv mit Ludwig van Beethoven. Die Arbeiten, die bis Ende September im Funkhaus Dornbirn zu sehen sind, zeigen eine jahrelange Auseinandersetzung mit dem Musiker und Menschen Beethoven.
Bereits 1977 fertigte Lissy, eine klassische Doppelbegabung für Musik und Bildhauerei, eine Gipsbüste von Beethoven. Diese frühe Arbeit wird im Funkhaus stehen, dazu Schriftblätter, in denen sich Lissy Gedanken über die Bildhauerei macht und diese, neben bildnerischen Arbeiten zu Beethoven, mit schwarzer Tusche auf Zeichenpapier malt. Diese Blätter entstanden 2006 als gedankliche Vorbereitung für eine große Skulptur von Christoph Lissy, die aufgrund einer schweren Erkrankung nicht mehr ausgeführt wurde. Nun aber, nach seiner Genesung, hat er sich wieder dieser großen Arbeit angenommen und so wird die neueste Stahlskulptur, die ebenfalls Beethoven zum Thema hat, im Zentrum des Foyers im Funkhaus stehen.
Christoph Lissy wurde 1957 in Hörbranz geboren, wo er heute lebt und arbeitet. 1980 begann er ein Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart, wechselte im selben Jahr an die Akademie der Bildenden Künste, Wien, zu Prof. Bruno Gironcoli, dessen Skulpturen, Zeichnungen und Philosophie über die Bildhauerei ihn nachhaltig beeinflussten.
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