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Lubetz/Schneider holten Bronze

Für eine tolle Überraschung sorgten die Höchster Radballer Andreas Lubetz und Reinhard Schneider mit der Bronzemedaille bei der Hallenrad-WM. Die Kunstradfahrer schrammten an Podestplätzen vorbei.

Am Freitag sorgte der Hohenemser Vierer zum Auftakt der Hallenrad-WM in Schiltigheim (Frankreich) mit Rang drei beim Europakriterium um den Preis des Fördervereins Hallenradsport für die erste österreichische Medaille, zum Abschluss durften sich die Radballer über einen nicht geplanten, aber doch erhofften weiteren Podestplatz freuen. Bereits in der Vorrunde spielte sich das neuformierte Duo Andreas Lubetz und Reinhard Schneider mit starken Leistungen in die Herzen des Publikums. Nach zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen trafen die Höchster im Halbfinale auf die Schweiz. Newcomer Lubetz brachte zwar das rotweiß-rote Team mit 1:0 in Front, doch der regierende Weltmeister gewann am Ende knapp mit 3:2.

Im Spiel um Platz drei mussten Lubetz/Schneider gegen Deutschland aufs Parkett. Schneider sorgte für eine 1:0-Pausenführung. Gleich nach der Halbzeit gelang jedoch Häuser der Ausgleich, ehe Schneider im Gegenzug für die erneute Führung verantwortlich war. Mit taktisch klugem Spiel brachten die Österreicher den knappen Vorsprung über die Distanz und eroberten somit die Bronzemedaille.

Zweimal Rang vier
Pech hatten Österreichs Kunstradfahrer(innen) mit zwei vierten Rängen. Im Damen-Einer verfehlte Denise Boller wie bei der WM in Dornbirn nach zwei leichten Konzentrationsfehlern um nur 2,68 Punkte einen Podestplatz. Daniela Micheluzzi-Metelko wurde Sechste. Die Bronzemedaillengewinner von Dornbirn, die Brüder Andreas und Mathias Fritsch, mussten sich diesmal trotz guter Leistung im Herren-Zweier mit Blech begnügen. Ein kleiner Ausrutscher verhinderte eine mögliche Medaille.

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