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LR Schwärzler: Obstbauern werden nicht allein gelassen

Bregenz - Die im letzten Jahr vom Feuerbrand schwer geschädigten Vorarlberger Obstbauern nehmen die von der Landesregierung angebotene Hilfe gerne in Anspruch. Unter anderem können im Streuobstbau nachgepflanzte Obstbäume aus Landesmitteln finanziert werden.

Die Nachpflanzaktion 2007/08 brachte einen neuen Bestellrekord. “Für uns ist klar, dass wir die Obstbauern mit ihren erlittenen Schäden nicht allein lassen”, bekräftigt Agrarlandesrat Erich Schwärzler.

Im Rahmen der Nachpflanzaktion 2007/08 wurden insgesamt 1.235 Hochstämme nachbestellt; diese werden rund die Hälfte der im letzten Jahr gefällten Obstbäume ersetzen. Das Land Vorarlberg stellt hat dafür mehr als 33.000 Euro zur Verfügung gestellt.

In Summe stehen seit dem Ausbruch des Feuerbrandes in Vorarlberg 13.400 gefällte Hochstämme knapp 10.200 nachgepflanzten Hochstämmen allein aus geförderten Aktionen von Land und Landwirtschaftskammer gegenüber. Schätzungsweise stehen landesweit noch etwa 100.000 hochkronige Apfel- und Birnbäume. Landesrat Schwärzler: “Auch wenn die nachgepflanzten Jungbäume viele Jahre brauchen werden, um die durch Fällung alter Bäume entstandenen Lücken zu schließen, so dürfen wir doch hoffen, dass das Landschaftsbild Vorarlbergs weiterhin vom Streuobstbau mitgeprägt wird.”

Schwärzlers Zuversicht stützt sich auch auf die intensive Forschungsarbeit rund um den Bodensee gegen den Feuerbrand. Unter Vorarlberger Federführung wird im Zeitraum 2008-2011 ein grenzüberschreitendes Interreg-IV-Projekt durchgeführt mit dem Ziel, Erkenntnisse über die Erregerstämme des Feuerbrandes und über resistente Sorten zu gewinnen und wirksame Methoden zur Bekämpfung durch Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel zu entwickeln.

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