LR Rauch: "2018 wird ein Umsetzungsjahr"

Dabei nannte er die anstehenden Novellen zum Raumplanungsgesetz, zum Naturschutzgesetz und zum Grundverkehrsgesetz sowie die Verabschiedung eines Bodenschutzgesetzes. Auch in Verbesserungen im öffentlichen Verkehr und in den Ausbau des Radwegenetzes wird weiter kräftig investiert, so Rauch.
Viele Aufgaben im Umweltbereich
Im Umweltbereich stehen neben den genannten Gesetzesvorhaben auch eine Machbarkeitsstudie für einen Naturpark Rätikon und das Bemühen, die Kanisfluh unter Naturschutz zu stellen, auf Rauchs Agenda. Der Klimaschutz soll im Rahmen einer Energiesparoffensive, durch zusätzliche Anreize zum Austausch von Ölheizungen sowie durch den konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobile gefördert werden.
Ankündigungen der neuen Bundesregierung wie etwa dem Vorstoß für eine höhere Fahrgeschwindigkeit auf der Autobahn kann Landesrat Rauch gar nichts abgewinnen: “Das führt nur zu höherem Treibstoffverbrauch und Schadstoffausstoß.” Vielmehr notwendig sei auch in Vorarlberg eine Verkehrsbeeinflussungsanlage, um die Geschwindigkeit je nach Verkehrsaufkommen zu variieren und in den Stoßzeiten herabzusetzen.
Verbesserungen im öffentlichen Verkehr
Beim Öffentlichen Verkehr hält Rauch an seinem Anliegen fest, “in Vorarlberg das beste Angebot außerhalb von Wien zu schaffen”. Neben der Anschaffung neuer Zuggarnituren und dem kontinuierlichen Ausbau aller Bahnhöfe zu Mobilitätsdrehscheiben gelte es insbesondere, in der Bevölkerung eine Umsteigekultur zu etablieren. Dafür brauche es in erster Linie eine optimale Abstimmung der Fahrpläne, um den Fahrgästen eine hohe Anschlusssicherheit gewährleisten zu können.
Im Vorarlberger Radwegenetz stehen heuer weitere Lückenschlüsse an. Im Oktober ist der Baubeginn zum Radweg Alpla in Hard vorgesehen, bereits im Frühjahr soll der neue Birkenwiessteg in Dornbirn fertig werden. Auch die Studie für eine Radschnellverbindung Rankweil-Klaus-Götzis und Koblach-Klaus soll heuer abgeschlossen werden.
(VLK)
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