Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober sank zeitweilig auf 105,46 Dollar (72,1 Euro). Das ist der niedrigste Stand seit dem 9. April dieses Jahres.
Nachdem sich der Tropensturm “Gustav” für den Ölmarkt als “laues Lüftchen” erwiesen habe, hätten die Ölpreise kräftig nachgegeben, sagten die Experten der Commerzbank. An den Ölförderanlagen im Golf von Mexiko, die vor allem für die amerikanischen Ölimporte von hoher Bedeutung sind, sei kein größerer Schaden entstanden. Auch sei davon auszugehen, dass die Produktion bereits diese Woche wieder aufgenommen werde. Wegen des Sturms war ein Großteil der Arbeiter von den Ölplattformen in Sicherheit gebracht und ein erheblicher Teil der Öl- und Gasförderung stillgelegt worden.
Nach den kräftigen Preisrückgängen in den vergangenen Tagen um rund 15 Dollar sei auch ein weiterer Rückgang der Ölpreise in Richtung 100 Dollar nicht auszuschließen, heißt es bei der Commerzbank weiter. Allerdings könnte die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) womöglich die Fördermenge kürzen. Die OPEC wird ihr nächstes reguläres Treffen am kommenden Dienstag in Wien abhalten.
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