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Ölpreis fällt auf niedrigsten Stand seit acht Monaten

Das Erdbeben auf den internationalen Finanzmärkten hat den Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit Februar einbrechen lassen.

Im Computerhandel der New Yorker Rohstoffbörse fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) leichtes Rohöl am Montag um mehr als vier Dollar auf bis zu 89,07 Dollar (65,3 Euro), ehe die Preise wieder leicht anzogen. Damit ist der Ölpreis seit den Höchstständen im Sommer um fast 40 Prozent eingebrochen.

Grund für den Preisverfall ist nach Ansicht des Energieexperten Victor Shums auch die rückläufige Öl-Nachfrage in den reichen Staaten der Welt sowie die Sorge vor einer weltweiten Abschwächung der Konjunktur oder sogar einer Rezession. Nach seinen Worten ist die Ölnachfrage in den Industrieländern schon seit Mai im Rückwärtsgang.

Der iranische Ölminister Gholam Hossien Nozari nannte es am Wochenende “unpassend”, dass der Ölpreis unter 100 Dollar fällt. Er rief andere OPEC-Länder dazu auf, nicht zu viel Öl zu fördern.

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