Löwen wollen brüllen

Ein Top-2-Platz nach dem 18. Spieltag des Grunddurchgangs in der zweithöchsten Spielklasse wäre aufgrund der bevorstehenden Reform – die A-Liga wird von zehn auf zwölf Vereine aufgestockt – gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Eliteliga. “Bis dahin ist es aber noch ein langer und steiniger Weg”, so der sportliche Leiter der Löwen, Markus Mittelberger.

Gemeinsam mit Spielertrainer Justin Jones, der in seine fünfte Saison in Dornbirn geht, hat Mittelberger dem Kader der Messestädter ein komplett neues Gesicht verpasst. Besonders die Verpflichtungen der US-Boys Paul Tonkovich und Nate Green sollte sich mehr als positiv auswirken. “Wir sind vor allem unter dem Brett mehr als nur eine Klasse stärker geworden”, so Mittelberger. Daneben sieht der langjährige Coach aber auch in spielerischer Hinsicht eine deutliche Steigerung. “Gerade beim Turniersieg in Ulm war klar sichtbar, dass durch die Neuzugänge die gesamte Verantwortung nicht mehr auf den Schultern von Justin lastet. Und der scheint in seiner neuen Position so richtig aufzublühen. Für mich ist er in einer absoluten Topform, die er hoffentlich bis Saisonende halten kann.”

Großer Favorit auf den ersten der zwei Aufstiegsplätze ist A-Liga-Absteiger St. Pölten, seines Zeichens Serienmeister in den 90er-Jahren. Dahinter sieht Mittelberger einen Vierkampf zwischen Linz, Graz, Feldkirch und Dornbirn um den zweiten Platz an der Sonne.

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