Er ist bei den Besprechungen mit dabei und streift sich manchmal noch die Uniform über. Dabei war sein Weg zu den Fronleichnamsschützen nicht immer ganz klar. Ein schweres Schicksal begleitete ihn auf dem Weg zu seiner Entscheidung.
1927 ist mein Vater Emil durch einen gelösten Schuss aus einer Kanone der Fronleichnamsschützen ums Leben gekommen und hinterließ meine Mutter mit vier Kindern, erzählt King. Trotzdem ließ er sich nicht von seinem Wunsch, zu den Fronleichnamsschützen zu gehen, abbringen. Einzige Bedingung der Mutter: Der Vierzehnjährige durfte zu den Schützen, aber nicht zur Artillerie.
Aufbau
Viel Gutes konnte der damals Vierzehnjährige dem Verein abgewinnen. Früher gab es keinen Fernseher, kein Radio und keine andere Unterhaltung und so war man froh, als Bub im Verein aktiv sein zu können, erklärt er.
Als er 1971 die Arbeit als Hauptmann von Andreas Rupp übernommen hatte, musste viel umgestellt werden. Es kam eine richtige Vereinsstruktur hinzu, Kassier, Schriftführer, Stellvertreter, all das musste Lorenz King aufbauen. Das Eintrittsalter liegt bei sechzehn Jahren allerdings nur für Jungs. Mädchen im Verein, ich kann es mir nicht vorstellen, vielleicht wird sich aber auch das eines Tages ändern, so King. Nachwuchssorgen gibt es bei der 82 Personen starken Kompanie auf jeden Fall nicht, da musste der eine oder andere sogar abgelehnt werden.
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