Aber Gerg ist bisher bei Olympia leer ausgegangen, Götschl hat sich hingegen mit zwei Medaillen jene Lockerheit geholt, die ihr nun im Kampf um Gold helfen könnte. “Aber es gibt viele, die gewinnen können, auf jeden Fall alle vier von uns”, gab sich Alexandra Meissnitzer, die neben Götschl, Michaela Dorfmeister und Tanja Schneider das ÖSV-Quartett bildet, optimistisch.
Wer kommt sonst noch in Frage? Petra Haltmayr hat seit dem Auftakt-Sieg in Lake Louise nichts mehr zu Stande gebracht, St. Moritz-Siegerin Karen Putzer ist angeschlagen und hat auf die Kombi verzichtet. “Nicht auf die Außenseiter vergessen, auch Ceccharelli oder Kostner können hier stark fahren und vielleicht geht der Carole Montillet ja wieder was auf”, warnte Meissnitzer.
Der Super G soll nicht nur Götschl nach Silber und Bronze das ersehnte Gold bringen, auch für “Meisi” ist er der Bewerb, “in dem ich mir am meisten erhoffe”. Bei der Abtenauerin, die wegen ihrer Knieverletzung lange hinterher gefahren ist, ist mit den Erfolgen – zuletzt Platz drei in Cortina – auch der Kampfgeist wieder erwacht. Michaela Dorfmeister rechnet sich im Super G ebenfalls viel aus, auch wenn mit dem Riesentorlauf ihr Rennen erst noch kommt. Im Weltcup hat es heuer noch zu keinem Podestplatz gereicht.
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