FRANKREICH: Hunderte Menschen demonstrierten am Samstag an der deutsch-französischen Grenze gegen die verschärften Corona-Regeln bei der Einreise nach Deutschland. Sie forderten ein Ende der Testpflicht für Pendler, wie die französische Nachrichtenagentur AFP aus dem Département Moselle berichtete. Die Polizei zählte etwa 600 Teilnehmer, die Organisatoren etwa 1.000.
GROSSBRITANNIEN: In London versammelten sich am Samstag einige Tausend Lockdown-Gegner. Sie zogen mit Plakaten und Bannern vom Hyde Park zur St. Paul's-Kathedrale und durchs Regierungsviertel. Unter den aktuell geltenden Lockdown-Regeln sind Proteste eigentlich verboten. Etliche Demonstrierende trugen keine Schutzmasken und hielten keinen Abstand. Mehr als 30 Menschen wurden festgenommen, weil sie Polizisten angegriffen haben sollen.
SCHWEIZ: Hier gab es am Samstag die bisher größte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen. In Liestal bei Basel versammelten sich nach Angaben der Polizei etwa 7.000 Menschen - meist ohne Maske. In der Hauptstadt Bern wurde eine Demonstration von der Polizei verhindert. Die Behörden zeigten dort 600 Teilnehmer an.
NIEDERLANDE: In Amsterdam vertrieb die Polizei die Teilnehmer einer ungenehmigten Kundgebung mit Wasserwerfern vom zentralen Platz vor dem Reichsmuseum. Zudem kesselte sie nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP 1.000 Demonstranten am Rand des Grachtenviertels ein. Viele wurden dann mit Bussen an den Stadtrand gebracht. In den Niederlanden gab es in den vergangenen Wochen immer wieder gewalttätige Protestaktionen.
SERBIEN/KROATIEN: Tausende Menschen protestierten unter anderem in Zagreb, Split, Dubrovnik und Belgrad gegen die Einschränkungen im Alltagsleben - meist, ohne dabei einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. In Belgrad wie auch im kroatischen Split bezeichneten die Demonstranten die Maskenpflicht als "Tyrannei".
SCHWEDEN: In Stockholm, Göteborg und Malmö wurden am Samstag mehrere Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen von der Polizei aufgelöst, weil die Teilnehmerzahl überschritten wurde.
RUMÄNIEN: In Bukarest sowie fünf weiteren Städten gingen am Samstag Tausende Menschen ohne Mund-Nasen-Schutz auf die Straße. Teilweise gehörten prominente Mitglieder der neuen extrem rechten Parlamentspartei AUR zu den Teilnehmern.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.