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Lobende Worte für den neuen Kulturminister Drozda

Die Kunstszene streut Thomas Drozda Rosen
Die Kunstszene streut Thomas Drozda Rosen
Auch am Tag seiner Angelobung als neuer Kulturminister streut man Thomas Drozda (SPÖ) aus der Kunstszene Rosen. "Ich kenne Thomas Drozda als professionellen und versierten Kunst- und Kulturmanager, der mit den wichtigen Fragen und Problemstellungen der österreichischen Kunst- und Kulturlandschaft bestens vertraut ist", meinte KHM-Generaldirektorin Sabine Haag in einem Statement gegenüber der APA.


Sie verwies gleichzeitig auf die “konstruktive Zusammenarbeit” mit dessen Vorgänger Josef Ostermayer und zeigte sich “sicher, dass wir auch mit Thomas Drozda einen Kulturminister haben, der für die Anliegen des KHM-Museumsverbands engagiert eintreten wird”. Ganz ähnlich äußerte sich der Geschäftsführer der Bundestheater-Holding Christian Kircher, der Drozda als “erfahrenen Kulturmanager” bezeichnete, der “das Theater und das Musiktheater von allen Seiten” kenne. “Er ist ein konstruktiv-kritischer Geist, eine Eigenschaft von hohem Wert in der Kulturpolitik. Persönlich schätze ich Drozda als fairen Kollegen und verlässlichen Partner.”

Bei Ostermayer für dessen Engagement bedankte sich am Mittwoch in einer Aussendung der Fachverband der Film- und Musikwirtschaft. Unter ihm konnte “die Zusammenarbeit im Film- und Musikbereich positiv weiterentwickelt werden”. In Drozda setze man wiederum “die berechtigten Hoffnungen, dass er ebenso tatkräftig an dem Ausbau der österreichischen Filmförderlandschaft und einer Fortsetzung des Erfolgswegs gemeinsam mit uns konsequent weiterarbeiten wird wollen”, so Fachverbandsobmann Danny Krausz.

Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, in deren Zuständigkeitsbereich auch das geplante “Haus der Geschichte Österreich” fällt, sieht unterdessen dieses “wichtige Kulturprojekt” durch die personellen Veränderungen im Kulturministerium “nicht gefährdet”. Es sei “gesetzlich verankert” und werde von der gesamten Bundesregierung getragen.

Der neue Kulturminister Thomas Drozda bringe für seine Position “jahrelange Erfahrung als sehr erfolgreicher Kulturmanager mit”, hielt Rachinger in einer Stellungnahme gegenüber der APA fest. “Er kennt die inneren und äußeren Rahmenbedingungen kultureller Institutionen sehr genau und das ist für seine neue Aufgabe ein großer Vorteil.” Sie hofft, dass Drozda “die zukunftsweisenden Projekte seines Vorgängers mit großem Engagement fortsetzen wird” und sprach damit das “Haus der Geschichte” ebenso an wie den erst kürzlich lancierten Österreichischen Buchpreis.

“Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass er eigene Akzente setzen wird, die die Kultur in diesem Land stärken werden”, so Rachinger. “Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit einem ausgewiesenen Profi.” Sein Vorgänger Josef Ostermayer (SPÖ) habe “in seiner Amtszeit viele große Projekte erfolgreich umgesetzt” und nicht zuletzt das “Haus der Geschichte” nach jahrzehntelangen Diskussionen “auf eine gesetzliche Grundlage gestellt”, zog sie ein positives Resümee unter dessen Amtszeit.

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