Als einen Schatz der Caritas und großartiges Netz der Nächstenliebe bezeichnete Caritasdirektor Peter Klinger in einem Interview dankbar die insgesamt 580 Freiwilligen, die sich in den Caritaseinrichtungen engagieren sowie die über 2000 Ehrenamtlichen, welche in den Pfarren tätig sind. Zusätzlich betonte er die Notwendigkeit, dass auch in Zukunft gute Rahmenbedingungen für das Ehrenamt geschaffen werden.
Lobby der Armen und Schwachen
Auf die politische Dimension des Ehrenamtes kam auch Gastredner Prof. DDr. Paul Zulehner in seinem Vortrag Der Reichtum der Kirche sind die Menschen zu sprechen. Menschen, die im Ehrenamt tätig sind, übernehmen auch eine Anwaltfunktion, spannte der Theologe und Philosoph den Bogen: Ich wünsche mir sehr, dass alle Freiwilligen ihre Erfahrungen zusammenlegen und zu einer Lobby der Schwachen und Armen in der Politik werden, fügte er hinzu.
Die Politik dürfe sich nicht auf die Existenz der Ehrenamtlichen herausreden. Es braucht vielmehr ein Zusammenspiel. Es muss eine Politik gemacht werden, die diese Hilfe morgen nicht mehr notwendig macht, so sein Appell.
Kontakt: Susanne Jenewein
Email: susanne.jenewein@caritas.at
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