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Loacker macht sich keinen Druck

Der Götzner Bobpilot sieht die am Samstag (Zweier) und am Sonntag (Vierer) stattfindenden Europameisterschaft in St. Moritz als Test für Olympia. Im Abschlusstraining der Zweier wurde Loacker 15. und 16..

Wolfgang Stampfer versucht bei der EM mit einem drei Jahre alten Bob sein Glück. Nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen im Vierer wechselte der Tiroler für die Titelkämpfe Schlitten und Team, um die vorletzte Chance auf ein Olympia-Ticket wahrzunehmen. Im Abschlusstraining der Zweier belegte Stampfer die Ränge drei und sieben, Österreichs Nummer zwei, Jürgen Loacker, wurde 15. und 16. Während mit Klaus Seelos der Anschieber Stampfers im Zweier unverändert blieb, wurden die Vierer-Teams durcheinander gemischt. Leonhard Bergmüller tauschte mit Andreas Pröller und wird nun im Bob Österreich I von Stampfer sitzen. Zudem ersetzt Gerhard Köhler im Stampfer-Vierer Hanspeter Welz. Loacker geht mit dem Trio Pröller, Hannes Wipplinger und Jürgen Meyer ins Rennen.

Der Götzner selbst äußerte sich kritsch über die Teammischungen in St. Moritz. “Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass der Verband unbedingt ein Limit im Vierer – notwendig dazu wäre eine Top-5-Platzierung bei der EM – für die Winterspiele holen will. Nicht ganz anfreunden kann ich mich dagegen mit der Tatsache, dass dies auf meine Kosten geht”. Letzte Woche beim Weltcup in Königssee, bei dem Loacker Rang 16 erreichte und sich Stampfer als 23. nicht für den zweiten Lauf qualifizierte, saß Bergmüller statt Pröller im Schlitten von Loacker. Bezüglich Olympiateilnahme macht sich Loacker keine Sorgen: “Im Moment habe ich mit Rang fünf in Calgary das einzige A-Limit erbracht. Folglich rechne ich auch damit, Ende Jänner für die Winterspiele in Turin nominiert zu werden.”

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