Es kann einfach nicht sein, dass , wie im vergangenen Jahr passiert, bei einer vereinbarten Erhöhung von 3,5% dem Arbeitnehmer am Ende Netto nur knapp 2,5% mehr bleiben, die Lohnsteuer sich im Gegenzug dazu aber um rund 10,5% erhöht. Das kann der Finanzminister Niemandem mehr erklären., so Loacker im VOL Live Interview. Bezug nimmt Loacker bei diesen Zahlen auf ein Rechenbeispiel aus der Metallindustrie. Der Mindestlohn liegt hier bei Brutto 1.700,00 was bei einer Erhöhung von 3,5% ein Mehr auf dem Konto von rund 30, somit knapp 2,5% ergibt. Bei diesem Beispiel steigt allerdings die Lohnsteuer durch die Erhöhung um knapp 10,5% an. Je höher das Einkommen ist, desto geringer ist diese Diskrepanz, was erneut offen legt, dass es vor allem die niederen Einkommen sind die massiv belastet werden. Klar ist, dass diese Schräglage nicht neu ist, bereits in der Vergangenheit wurde auf das Problem hingewiesen, allerdings ohne dass die Verantwortlichen daraus Konsequenzen gezogen hätten. Neu ist nun, dass auch Vertreter der Wirtschaft erkannt haben, dass hier dringender Handlungsbedarf gegeben ist und so ist Loacker auch zuversichtlich, dass man nun endlich mehr Druck auf die Bundesregierung ausüben kann.
Ohne eine Senkung der Lohnnebenkosten wird für Loacker auch jede weitere Verhandlungsrunde in Frage gestellt und so stellt er klar, dass für ihn bis spätestens 01. Jänner 2009 eine deutliche Verbesserung der Situation erreicht werden muss.
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