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LO Fischer verlangt Lohnvereinbarung in den Betrieben

Bregenz - RFW-LO Vizepräsidnet Ing. Edi Fischer: "Die Wirtschaftskrise verlangt neue Wege in den Herbstlohnrunden!"

“So wie der Chef des Institutes für Höhere Studien (IHS), Prof. Felderer, fordert auch der RFW schon lange, dass die Lohnverhandlungen auf Betriebsebene verlegt werden, damit nicht noch mehr Unternehmen im Zuge der Wirtschaftskrise, den Überlebenskampf verlieren. Die Nagelprobe dafür sind die Lohnverhandlungen im Herbst”, so der RFW-Landesobmann, WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer, der “bei der Gewerkschaft keine Bereitschaft zur moderaten Lohnabschlüssen” sieht, wie das Beispiel im Druckgewerbe zeige, wo sogar der Kollektivvertrag gescheitert sei.

Fischer dazu: “In Krisenzeiten muss es einfach möglich sein bisherige Tabus anzusprechen, wenn damit Arbeitsplätze erhalten werden können. Manche Branchen und Betriebe seien von der Wirtschaftskrise so stark betroffen, dass sie sich Lohnerhöhungen einfach nicht leisten könnten. Jobabbau wäre die Konsequenz. Viele andere Betriebe könnten sich aber sehr wohl eine Erhöhung leisten. Dort seien normale Lohnverhandlungen natürlich möglich. Darum muss die Lohnfindung in den Betrieben erfolgen.”

Aus Sicht von Fischer sei natürlich alles daran zu setzen, dass ein Sinken von Löhnen und Preisen verhindert werde, um mit entsprechender Kaufkraft die Konjunktur auf Kurs zu halten. Trotzdem dürfe gerade jetzt kein einziger Betrieb wegen nicht machbarer Lohnerhöhungen geopfert werden, wenn eine Aussicht auf innerbetriebliche Lohnvereinbarung besteht. Zu viele Gewerkschafter hätten leider keine Ahnung mehr von den wahren Problemen der KMU`s im globalisierten Wettbewerb von heute. Reflexartige Forderungen nach pauschalen Lohnerhöhungen sind kein probates Mittel im 21. Jahrhundert. Veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen erfordern flexible Betriebsstrukturen und eine ebenso moderne und flexible Arbeitnehmerseite, so der RFW-Landesobmann Ing. Edi Fischer, abschließend

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